Tee war zuerst Medizin, erst später ein Getränk. Im 8. Jahrhundert zog er in China als eine der galanten Spielereien in das Reich der Poesie ein. Im 15. Jahrhundert erhob man Tee in Japan zu einer Religion des Ästhetizismus, zum "Teeismus". Daher ist die Teezeremonie keine Show - dahinter verbirgt sich eine tiefe Philosophie. Es ist die Verehrung des Schönen inmitten der unschönen Tatsachen des Alltags, es drückt unsere Auffassung von Mensch und Natur aus. |
Meine Teezeremonie basiert auf der Achtsamkeit. Ich zeige Dir mit meiner Methode wie man sich ein "tea time" nimmt, innere Ruhe findet und sich besinnt. Du kannst diese unkomplizierte Art selbst im Alltag praktizieren.
Die Teeblätter erscheinen entweder oben schwimmend oder unten liegend in der Tasse. Zum Trinken hebt man die Tasse auf, danach stellt man sie ab. Oben und unten, auf und ab, wenn man beim Teetrinken diese vier Wörter verstanden hat: was gibt es noch Schweres im Leben?